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Taufe

„Müssen wir unser Kind eigentlich taufen lassen?“ fragen Eltern zuweilen. Die Frage ist nicht einfach mit Ja oder Nein zu beantworten. Schließlich ist die Taufe ja kein magisches Ritual, um Unheil von dem Säugling abzuwenden. Oder ist die Taufe vielleicht eine Eintrittskarte in den Himmel? Wohl kaum, denn Gottes grenzenlose Liebe gilt allen Menschen, gleich ob sie getauft wurden oder nicht. Aber warum dann Taufen? Ganz einfach: Weil die Taufe ein Sakrament ist, ein Zeichen des angenommenen Glaubens.

In der Taufe eines Kindes feiern die Eltern und Freunde, dass das Kind von Gott bei seinem höchsteigenen Namen gerufen wird und niemals vergessen wird. Die Salbung zeigt, dass der Glaube stark macht. Das Wasser wäscht rein, denn vor Gott trägt jeder ein weißes Kleid.

So macht die Taufe keine Christen, vielmehr ist sie die sichtbare, ausdrückliche und unwiderrufbare Besiegelung des Glaubens.

Deswegen ist die Taufe ein Fest – Anlass zur Freude und zum Feiern.
 

Kindertaufe
Regelmäßig finden Tauffeiern statt, die Termine können Sie individuell mit Pfr. Peters über das Pfarrbüro vereinbaren. Das vorbereitende Taufgespräch findet nach Möglichkeit mit den teilnehmenden Familien gemeinsam statt. Zur Taufanmeldung vorab im Pfarrbüro bringen Sie bitte die Geburtsurkunde des Kindes mit.

Hinweise zur Übernahme des Patenamtes
Die Patenschaft ist ein kirchliches Amt. Die Aufgabe des Paten / der Patin ist es, das Hineinwachsen in das christliche Leben zu unterstützen. Die Voraussetzung zur Übernahme des Patenamtes ist die Zugehörigkeit zur Kirche und die Fähigkeit, auf Grund der Lebensweise ein Vorbild für die Person zu sein, für die die Patenschaft übernommen wird.

Zusätzlich zu einem katholischen Paten kann auch ein getaufter nichtkatholischer Christ benannt werden.

Die früher erforderliche Patenbescheiniung (des Wohnsitz- oder Taufpfarramtes) ist nicht mehr erforderlich. Die Paten geben eine schriftliche Erklärung ab, dass sie die Voraussetzung zur Übernahme des Patenamtes erfüllen (Formular im Pfarrbüro erhältlich).

Erwachsenentaufe
Der Taufe Erwachsener geht eine längere Zeit der Vorbereitung voraus (Katechumenat), die Gestaltung des Weges zur Taufe wird individuelle mit einem Taufbegleiter abgesprochen und beinhaltet auch die Vorbereitung auf den Empfang der Eucharistie und der Firmung. 

Texte: Pfarrbriefservice,de und Pfarrei Wolframs-Eschenbach (Pfarrei Wolframs-Eschenbach: Sakramente (bistum-eichstaett.de))

Im folgenden Video der Reihe "Katholisch für Anfänger" wird erklärt, was Kerze, Kleid sowie vor allem Wasser mit der Taufe zu tun haben und welches Verhältnis die Taufe zum Sakrament der Firmung hat.

Bild: Michael Bogedain 
In: Pfarrbriefservice.de